Bergedorf
(tv).
Der 52. Bergedorfer Jugendmusikanten-Wettstreit wird der größte aller Zeiten. "Wir haben 179 Teilnehmer, das sind mehr als je zuvor", sagt Initiatorin Christine Schiller vom Lichtwark-Ausschuss. Die etwa 20 Juroren, die dem Organisations-Team um Sonja Kleensang und Angela Tenne seit Jahren treu sind, haben also in diesem Jahr einen Mammut-Einsatz zu stemmen.

Allein am ersten Vorspiel-Sonnabend, 25. April, wenn die Pianisten der beiden jüngsten Altersgruppen im Haus im Park öffentlich ihr Können beweisen, wird von 9 bis 19.30 Uhr vorgespielt und bewertet. Auch am Sonntag, 26. April, läuft der Jugendmusikanten-Wettstreit am Gräpelweg 8, außerdem am 9./10. Mai. Außer Klavier spielen die bis zu 20-jährigen Teilnehmer Violine, Bratsche, Cello, Kontrabass, Trompete, es gibt Klarinetten-Quintette und gemischte Bläsergruppen. Mit im Boot der Veranstalter ist in diesem Jahr erstmals der Leiter der Staatlichen Jugendmusikschule Bergedorf, Hans-Jörg Winterberg.

Dank Unterstützung der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung mit 2000 Euro gibt es Noten-Gutscheine vom Bergedorfer Fachgeschäft Musik von Merkl, zudem gewährt das Geschäft darauf 20 Prozent Rabatt. "Die Motivation der jungen Teilnehmer liegt aber in der erhofften Bewertung und weniger darin, so einen Sachpreis zu ergattern", erklärt Christine Schiller. Jeder Teilnehmer kann bei entsprechender Leistung einen ersten Preis mit Auszeichnung, einen ersten, zweiten oder dritten Preis oder eine Urkunde erhalten. Erste, zweite und dritte Preise sind mit Merkl-Gutscheinen verbunden. Erachten die Juroren einen Kandidaten als eher nicht preiswürdig, geht er leer aus. Laut Schiller ist das aber nur bei etwa einem Fünftel der jungen Musiker der Fall.

Die Vorspieltage am 25. und 26. April sowie am 9. und 10. Mai im Haus im Park sind öffentlich. Auf ein volles Haus hoffen die Veranstalter am Sonntag, 31. Mai, um 11 Uhr am Gräpelweg 8. Dann werden die Preisträger öffentlich bekannt gemacht, und sie geben ein Konzert.