Reporter unterwegs in der Laeiszhalle

Wir haben mit unserer Klasse 4 b einen Ausflug in die Laeizhalle am Johannes-Brahms-Platz gemacht. Frau Franz von den Hamburger Sinfonikern hat uns empfangen und in ein Zimmer geführt. Sie hat uns den Berufsmusiker Matthias Secker vorgestellt, der sein Fagott mitgebracht hatte. Auf die Frage, ob es schwer sei, ein Fagott zu spielen, antwortete er: "Es ist nicht so schwer, wie manche denken. Das Mundstück enthält eine kleine Röhre. Man muss nicht so viel auf einmal pusten."

An diesem Tag probten die Hamburger Sinfoniker ein Stück von Peter Tschaikowsky. Dann hat Herr Secker uns etwas von dem Stück vorgespielt. Danach begann der aufregende Teil unseres Besuchs. Wir wurden von Frau Franz auf die Bühne geführt. Alle Musiker waren schon da und spielten jeder für sich ein bisschen auf ihren Instrumenten, nur der Dirigent war noch nicht da. Wir durften mitten im Orchester Platz nehmen. Wir saßen also zwischen all den Streich- und Blasinstrumenten. Das war ein sehr schönes Erlebnis, als es endlich losging.

Frau Franz hatte uns vorher aufgetragen, genau hinzuhören, denn angeblich soll in diesem Stück von Peter Tschaikowsky ein Geheimnis stecken. Wir haben aufmerksam zugehört, aber konnten das Rätsel nicht lösen. Wir vermuteten, dass es etwas aus seinem eigenen Leben erzählt. Es war etwas geheimnisvoll. Denn nur kurze Zeit, nachdem er das Musikstück geschrieben hatte, ist Peter Tschaikowsky gestorben.

Im Anschluss durften wir ein Interview mit Matthias Secker, dem Fagottisten des NDR-Sinfonieorchesters, führen:

Mit wie vielen Jahren haben Sie angefangen, Fagott zu spielen?

Matthias Secker: Mit elf Jahren habe ich angefangen Fagott zu spielen. Vorher habe ich noch andere Instrumente gespielt.

Wie sind Sie darauf gekommen, ausgerechnet Fagott zu spielen?

An meiner Musikschule hatte ich jemanden gesehen, der Fagott spielte.

Haben Sie schon eine CD aufgenommen?

Ja, eine CD mit dem großen Orchester.

Spielen mehrere Fagotte in Ihrem Orchester?

Ja, wir spielen in der Regel mit zwei bis vier Fagotten.

Wie lange mussten Sie auf Ihrem Instrument üben, bis Sie gut spielen konnten?

Während des Studiums habe ich drei bis vier Stunden täglich geübt.

Welchen Komponisten mögen Sie am liebsten?

Ich spiele sehr gern Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart.

Haben Sie Spaß beim Musizieren?

Ja, natürlich macht mir das Musizieren Spaß. Besonders schön ist es, dass es eine so große Bandbreite an Musik gibt, die wir mit dem Orchester spielen können.

Wir bedanken uns für das interessante Gespräch!