Mosh & Morgana: Konzert am 2. April im BeLaMi

In einem Keller an der Rektor-Ritter-Straße nahm ihre Geschichte vor über 25 Jahren ihren Anfang. Angeleiert durch ihre damaligen Freundinnen, lernten sich Patrick und Andre damals kennen. Eine Begegnung, aus der eine tiefe Freundschaft und vor allem eine gemeinsame Leidenschaft zur Musik entstehen sollte. Mit aus Ersparnissen finanzierten Instrumenten entwickelten sie ihre ersten eigenen Songs, und aus Patrick und Andre wurden in der Musikerwelt bald Piet Mosh und Vadder Morgana. Am 2. April kehren sie dorthin zurück, wo einst alles begann: Rund 500 Meter entfernt im BeLaMi ist das Duo am 2. April zu Gast.

"Andere machten Hausaufgaben und spielten Fußball, wir machten Musik", erinnert sich Vadder Morgana (41) an die Anfänge. Auf Geburtstagen oder Hochzeiten sammelten sie erste Bühnenerfahrungen, zogen bald aus dem heimischen Keller in einen Proberaum in die Katakomben der Kirche St. Marien um. Mit ihrer ersten Rockband P.A.R.K. wurde dann in den 90er-Jahren das Bergedorfer Stadtfest gerockt. Unterschiedliche Bands und Musikprojekte folgten - mal getrennt, doch meist gemeinsam. Ihre erfolgreichste Band Maggers United, mit der sie vor Tausenden Leuten in der Color Line Arena, auf der Freilichtbühne im Stadtpark und sogar vor deutschen Soldaten in Afghanistan und im Kosovo spielten, legten sie Ende Dezember auf Eis. "Die Geschichte war erst mal auserzählt", sagt Piet Mosh.

Nach über 25 Jahren im Musikbusiness stehen sie nun wieder als Duo auf der Bühne: "Mosh und Morgana sind 'nur' Gitarre und Gesang, pur und unverfälscht", sagt Piet Mosh (43). Mehr brauchen die beiden auch nicht, es bedarf keiner Verstärker und Elektronik, um einen Raum voller Menschen in ihren Bann zu ziehen: Die tiefe, kräftige Stimme von Piet Mosh und das leidenschaftliche Gitarrenspiel von Vadder Morgana reichen vollkommen aus.

Dabei spielen sie nur Songs, die ihnen selbst gefallen - eine Mischung aus Selbstgeschriebenem und Superhits. Songs von CCR, The Eagles, Green Day oder Taio Cruz finden sich ebenso im Repertoire wie Elvis Presley oder Frank Sinatra. Erinnerungen an die Achtziger werden bei "Feels Like Heaven" von Fiction Factory wach, intensive Gefühle entstehen bei "Hurt" von Johnny Cash. "Der Song war der Anfang von M&M. Er zeigt, welche Emotionen man mit Musik übertragen kann", sagt Mosh.

Das Konzert am 2. April im BeLaMi beginnt um 21 Uhr an der Holtenklinker Straße 26. Der Eintritt ist frei. Am Ende geht nach guter alter BeLaMi-Tradition der Hut rum.