Bergedorf (bb/dpa). Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder kommt es am Montag, 16. März, erneut zu Warnstreiks in Hamburg.

Dieses Mal hat Ver.di gemeinsam mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie der Polizeigewerkschaft (GdP) alle Tarifbeschäftigten der Hansestadt zum Ausstand aufgerufen. Auch Bergedorf wird davon betroffen sein.

So ist nach Angaben von Ver.di der Bauhof im Bezirk geschlossen, nicht aber der Recyclinghof der Stadtreinigung. Auch im Bergedorfer Ableger des Landesbetriebs Verkehr ebenso wie im Kundenzentrum des Bezirksamtes am Weidenbaumsweg sollen die Angestellten ihre Arbeit niederlegen und um 9 Uhr zur Hauptkundgebung auf dem Gänsemarkt gehen.

Eltern müssen am Montag ebenfalls mit Einschränkungen bei der Betreuung ihrer Kinder rechnen. Besonders betroffen sollen die 237 Vor- und 16 Sonderschulen sein. Auch Angestellte bei Polizei und Feuerwehr sind zum Streik aufgerufen.

"Wir hoffen natürlich auf eine möglichst hohe Beteiligung. Aus Bergedorf rechne ich mit etwa 100 Teilnehmern", betont Thomas Auth-Wittke, Personalrat im Bezirksamt. Außer 5,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 175 Euro mehr im Monat, fordert er, die Zusatzrente der Angestellten nicht zu kürzen.