Bergedorf (stri). Viele Gewerke müssen auf der Baustelle an der Brookkehre koordiniert werden, denn der Zeitplan ist denkbar straff.

Schon nächste Woche werden die Modulhäuser geliefert, die 380 Flüchtlingen eine neue Heimat werden können. "Wenn wir Ende Mai mit der Belegung beginnen, werden wir wöchentlich 80 bis 90 Menschen aufnehmen, die Häuser also Zug um Zug füllen", sagt Till Kobusch, Bergedorfs Bereichsleiter bei "fördern & wohnen".

Nur vier Wochen später, also Ende Juni, soll auch die Erweiterung der neuen Flüchtlingsunterkunft am Curslacker Neuen Deich fertig sein: 150 bis 160 Plätze werden hier zusätzlich geschaffen. "Die hinteren Container müssen dann etwas enger zusammenstehen, und die Verwaltung kommt komplett ins vordere, blaue Haus", sagt Kobusch, der bereits Personal für die Leitung und den technischen Dienst gefunden hat.

Derzeit aber ist "fördern & wohnen" vor allem mit der Einrichtung der zentralen Erstaufnahme Auf dem Sülzbrack beschäftigt, wo in gut zwei Wochen 300 Flüchtlinge aufgenommen werden sollen. Die Bevölkerung wird dazu heute Abend, 18 Uhr, in der Schule Zollenspieker (Kirchenheerweg 223) informiert.

Bergedorfs Hauptausschuss beschäftigt sich am Donnerstag, 18 Uhr, erneut mit dem Flüchtlingsthema. Dazu ist ein Referent der Innenbehörde ins Rathaus eingeladen.