Fährbuernfleet: Baubeginn Mitte März, im September soll das Bauwerk fertig sein

Gut Ding will bekanntlich Weile haben, und was schon lange währt, wird nun wohl endlich gut. Die seit zwei Jahren gesperrte, weil marode Fußgängerbrücke über das Fährbuernfleet soll im Laufe dieses Jahres erneuert werden.

"Die Ausschreibung ist raus, in der nächsten Woche wird der Auftrag vergeben, Mitte März beginnen die Bauarbeiten", sagt Sprecherin Anabel Schnepf vom Hamburger Landesbetrieb Straßen, Brücken, Gewässer (LSBG). "Bis Mitte September sind die Bauarbeiten angesetzt, dann ist die neue Brücke fertig."

Etwa 250 000 Euro kostet das Bauwerk. Die Baumaterialien Stahl und Kunststoff sollen gewährleisten, dass die neue Brücke die gerade mal 20-jährige Lebensdauer der alten deutlich toppt. Ganz und gar auf Holz-Optik verzichten wollen die Bauherren aber nicht: Daher sollen der Bohlenbelag und die Handläufe aussehen wie Holz. Zudem werden die Geländer 1,30 Meter und nicht wie bisher einen Meter hoch sein.

Die Neigung der Rampen an den beiden Ufern wird von acht Prozent auf drei Prozent reduziert, was dazu führt, dass die Rampen deutlich länger sind. "Die Brücke gilt dann als barrierefrei", sagt LSBG-Sprecherin Schnepf.

Das nächste Brückenbauwerk, das in Neuallermöhe ersetzt werden soll, ist die nördliche Brücke Fanny-Lewald-Ring über das Annenfleet. Ein Termin steht aber noch nicht fest. Außerdem stehen auf einer Liste des Bezirksamts zwölf weitere Brücken, die in unterschiedlichem Maße instandsetzungsbedürftig sind. Dazu gehören die Brücke Ebner-Eschenbach-Weg über das Allermöher Hauptfleet, die Brücken Fanny-Lewald-Ring und östlicher Felix-Jud-Ring über das Fährbuernfleet, die Brücke über das Möwenfleet und die südliche Brücke Anna-von-Gierke-Ring über das Allermöher Randfleet.