Bergedorf (rpf). Die Zahl der Arbeitslosen ist im Bezirk Bergedorf leicht gestiegen.

Im Februar waren hier 5470 Menschen ohne Job - das entspricht einer Quote von 8,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat bedeutet das eine Zunahme um 41 Arbeitslose oder 0,1 Prozentpunkte. Aber: Im Vergleich zum Februar 2014 ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Damals hatte es noch eine Quote von 8,4 Prozent gegeben.

Der Bezirk reiht sich damit in die Entwicklung von ganz Hamburg ein. Insgesamt stieg die Arbeitslosenquote im Februar auf 7,8 Prozent. Bergedorf belegt den fünften Platz, am besten schneidet Eimsbüttel (5,2 Prozent) ab.

"Positiv ist zu vermerken, dass die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern ungebrochen hoch ist", betont Ulf Fock, Leiter der Arbeitsagentur in Bergedorf. So waren hier im Februar 681 freie Stellen gemeldet - eine Steigerung um 21 im Vergleich zum Januar und sogar 101 mehr als im Februar 2014. Ungelernte Arbeitskräfte haben es allerdings weiterhin schwer. Es würden "in der Hauptsache berufserfahrene Fachkräfte von den Unternehmen gesucht", so Fock. Das treffe vor allem auf die Gesundheitsberufe zu. Wer noch keinen Berufsausbildungsabschluss habe, könne dies mit dem Programm "Ausbildung wird was" der Agentur für Arbeit nachholen.

Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz in Bergedorf stehen gut. Derzeit gibt es 300 offene Stellen - eine Zunahme um 25. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Friseur-Handwerk und der Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Interessierte können sich bei der Arbeitsagentur unter Telefon (040) 72 57 63 47 melden. Dazu kommen freie Ausbildungsplätze zum Anlagenmechaniker, Lageristen oder zur Medizinischen Fachkraft. Wer sich hierfür begeistert, erreicht die Agentur unter Telefon (040) 72 57 63 49.