Christiane Lüdtke: Bergedorfer Künstlerin bietet Kurse an

In der Kunst gibt es für Christiane Lüdtke kein Richtig oder Falsch. Auf ihrem künstlerischen Weg scheut sie keine Sackgasse. "Denn auch die führt zu einem nächsten Schritt", weiß die 55-Jährige aus Erfahrung. Auch auf dem Weg zu ihren zahlreichen Skulpturen musste sie Ausdauer beweisen: "Es hat teils lange gedauert, bis sie so aussahen, wie sie aussehen", sagt die Bergedorferin.

In ihrem Vierländer Atelier widmet sich die Mutter zweier Söhne ihrer Kunst. "Sie glauben an mich, sagen, irgendwann werde ich berühmt", sagt Christiane Lüdtke. Doch noch kann die studierte Pädagogin nicht von ihrer Kunst leben, betreut im italienischen Bologna Wasserkraftanlagen - das Lebenswerk ihres verstorbenen Mannes -, zu denen sie einmal im Monat fliegt. Den Rest des Monats arbeitet sie von Bergedorf aus, kann dadurch ihre Passion zur Kunst mit dem Arbeitsalltag vereinen.

Den Mut, die eigenen Gefühle und Denkweisen künstlerisch umzusetzen, möchte sie nun in verschiedenen Kursangeboten an andere Menschen weitergeben (siehe Infokasten). Doch dabei geht es ihr nicht darum, den Teilnehmern ihren künstlerischen Stempel aufzudrücken oder zu sagen, welche Technik die richtige ist: "In meinen Kursangeboten wollen wir mutig drauflosarbeiten, gehen auf eine künstlerische Reise ohne vorgefertigtes Ziel", sagt sie.