Bergedorf (stri). Der Bezirk brennt für moderne Stadtentwicklung und vorbildlichen Klimaschutz: Mit dem Superlativ “Hamburgs erstes energetisches Sanierungsmanagement“ werden am Montag, 12. Januar, die mehr als 300 Eigentümer ins Lichtwarkhaus gebeten, um gemeinsame Ideen zu entwickeln.

Eine erste Planung wird die beauftragte Arbeitsgemeinschaft vorstellen, die aus der Firma "Metropol Grund" besteht (Architektur und Städtebau), aus "MegaWatt" (Energieversorgung) und "konsalt" (Kommunikation und Aktivierung).

Die rund 500 Häuser in Bergedorf-Süd werden zurzeit mehrheitlich mit Gas-Einzelthermen beheizt, zehn Prozent sogar noch mit elektrischen Nachtspeicherheizungen, die nicht nur viel Strom fressen, sondern oft noch mit Giftstoffen belastet sind. Nach den Vorstellungen der Planer ist im Quartier ein Fernwärmenetz sinnvoll mit Blockheizkraftwerken, die bis zu 400 Wohnungen versorgen.

Bis 2017, so der Wunsch der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, möge der Sanierungsprozess "nachhaltig in Gang gesetzt" sein. Als Vorbild sollen "Leuchtturmprojekte" dienen wie der Glunz-Neubau am Mohnhof oder die Sanierung der Rudolf-Steiner-Schule. Der Info-Abend am 12. Januar beginnt um 18 Uhr im Lichtwarkhaus, Holzhude 1.