Bergedorf (cr). Die Theatersaison im Haus im Park hat sich gut angelassen: Knapp drei Monate nach dem Start knüpfen die Besucherzahlen an die ohnehin schon guten Vorjahreszahlen an.

"Maßgeblich beteiligt war hieran natürlich die Auftaktveranstaltung ,Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand'", sagt Gastspielmanager Peter Offergeld vom federführenden Altonaer Theater - die Erfolgsproduktion war dreimal fast komplett ausverkauft. Aber auch Einzelkünstler wie Ulla Meinecke, Katja Ebstein und Tim Fischer lockten die Besucher.

Jetzt zur Weihnachtszeit ist das Theater traditionell gut besetzt - mit Produktionen wie "Die Reifeprüfung" oder dem Kult-Klassiker "Die Feuerzangenbowle" kann Offergeld wiederum "fast nur volle Säle verkünden". Auch die Klavierkonzertshow mit David und Götz sei vom Publikum frenetisch gefeiert worden.

Für das neue Jahr hoffen die Organisatoren auf ebenso viele begeisterte Zuschauer. Den Anfang im neuen Jahr macht am Mittwoch, 7. Januar, die Produktion "Der Ghetto Swinger", die bereits 2012 am Gräpelweg 8 zu sehen war. In einem musikalisch-bunten choreografischen Stil wird die Lebensgeschichte des Musikers Coco Schumann erzählt, der heute noch in Berlin lebt. Coco, als Heinz Jakob Schumann geboren, wird wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner Liebe zur verbotenen Swing-Musik von den Nazis ins KZ Theresienstadt gebracht. Dank seiner Musik, seiner Chuzpe und einer großen Portion Glück überlebt er dort und auch in den Lagern von Auschwitz und Dachau.

Eine Einführung in das Stück (eine Hauptrolle: US-Star Helen Schneider) gibt es ab 19 Uhr, Beginn ist um 20 Uhr. Tickets zwischen 13 und 29 Euro gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen. Das Theaterbüro ist vom 24. Dezember bis zum 2. Januar geschlossen.