"Umfairteilen" hat eine wachsende Schlagseite des deutschen Staatsschiffs ausgemacht: Während das Nettovermögen des deutschen Staates seit 1992 um rund 800 Milliarden Euro gesunken sei, hat sich das Privatvermögen deutscher Haushalte im gleichen Zeitraum auf gut zehn Billionen Euro mehr als verdoppelt. Diese Summe ist extrem ungleich verteilt. Die ärmeren 50 Prozent der deutschen Gesellschaft besitzen nicht mal zwei Prozent. Umgekehrt sind die reichsten zehn Prozent aller Deutschen im Besitz von mehr als der Hälfte des Privatvermögens.