Abitur: Durchschnitt im Bezirk liegt bei 2,4

Neun Mal gab es die Traumnote 1,0, aber auch sonst kann sich Bergedorfs Abi-Jahrgang 2014 sehen lassen: Im Durchschnitt erreichten die 772 Absolventen der fünf Gymnasien und fünf Stadtteilschulen des Bezirks die Note 2,4 und liegen damit leicht über dem Hamburger Schnitt von 2,44.

Beim ersten Abitur, das an Hamburgs Gymnasien und Stadtteilschulen mit denselben Prüfungsaufgaben geschrieben wurde, schnitt in Bergedorf die Rudolf-Steiner-Schule am besten ab. Ihre nur 18 Absolventen kleine Abschlussklasse kam auf einen Durchschnitt von 2,1. Unter den Gymnasien belegt das "Lui" Platz eins mit einem Schnitt von 2,2 bei 90 Abiturienten. Es folgen die Gymnasien Bornbrook (107 Abiturienten) und Hansa (81) mit jeweils 2,3, während es Allermöhe (87) und Lohbrügge (123) im Schnitt auf 2,4 bringen.

Der Abi-Durchschnitt an der Stadtteilschule Bergedorf (122) liegt bei 2,4, gefolgt von der Gretel-Bergmann-Schule (64) mit 2,5 und der Schule Richard-Linde-Weg (25) mit 2,6 sowie dem Schnitt von 2,7 an der Stadtteilschule Lohbrügge mit ihren 55 Abiturienten.

Lob für das Ergebnis aller 8270 Hamburger Abiturienten gibt es von Schulsenator Ties Rabe (SPD): "Ich freue mich, dass das erste Hamburger Zentralabitur gut bewältigt wurde", sagt der Bergedorfer mit Blick auf eine weitere Besonderheit: Erstmals umfassten die schriftlichen Prüfungen in Mathe, Englisch und Deutsch viele Aufgabenteile, sie auch in den Bundesländern Bayern, Sachsen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein verwendet wurden.