Ausstellungshäuser bieten am Sonnabend von 18 bis 2 Uhr Non-Stop-Programm - Erwartet werden 30 000 Besucher

Von "A" wie "Altonaer Museum" bis "Z" wie "Zoologisches Museum": 54 Hamburger Museen und Ausstellungshäuser bieten am kommenden Sonnabend zum 14. Mal ein nächtliches Programm mit Führungen, Vorträgen, Tanz, Musik und kulinarischem Angebot. Die großen und kleinen Häuser öffnen zwischen 18 und 2 Uhr. Neben den mehr als 680 Programmpunkten gibt es viele Sonderschauen zu entdecken.

Neu unter den teilnehmenden Häusern sind bei der 14. Langen Nacht der Museen das Medizinhistorische Museum, das Museum für Hamburgische Geschichtchen, die Gedenkstätte Bullenhuser Damm und das Museum Mahnmal St. Nikolai. Das Medizinhistorische Museum auf dem Gelände des UKE an der Martinistraße 52 zeigt unter anderem um 18 Uhr einen Film von einer Zwillingsoperation im Mutterleib. "Was bewegt Hamburg?" - um diese Frage drehen sich alle Geschichten im Museum für Hamburger Geschichtchen, das in der alten Millerntorwache seine Heimat hat. Am Bullenhuser Damm können die Besucher Rosen mitbringen, mit der der Rosengarten zum Gedenken an die 20 hier von den Nazis ermordeten Kinder erweitert wird. Das Turmglockenspiel von St. Nicolai an der Willy-Brandt-Straße 60 erklingt um 18 und um 19 Uhr: Im Kellergewölbe ist die Ausstellung "Tout le monde kaputt - Der erste Weltkrieg im Comic" zu sehen. Hamburgs Kulturstaatsrat Dr. Horst-Michael Pelikahn: "Ich wünsche der Hamburger Museumslandschaft, dass sie mit der Langen Nacht der Museen zahlreiche Gäste überzeugt, ihr Angebot zukünftig auch tagsüber wahrzunehmen."

Um die erwarteten 30 000 Besucher bequem von einem Ort zum anderen zu bringen, starten mehrere Museums-Nachtbuslinien von der zentralen Abfahrtsstelle am Dar-es-Salaam-Platz in der HafenCity. Auch mit dem StadtRAD oder auf dem Wasserweg per Alsterschiff oder Barkasse können Bürger von Museum zu Museum unterwegs sein. Jeder Besucher kann sich mit Hilfe des Programmheftes und der Web-App (www.langenachtdermuseen-hamburg. de ) seine persönliche Tour zusammenstellen. In der Museumsnacht selbst gibt es wie in den vergangenen Jahren für Besucher die Möglichkeit, ihre persönlichen Programmtipps auf einer extra eingerichteten Twitterwall anderen mitzuteilen.

Tickets kosten 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) und enthalten den Eintrittspreis für alle teilnehmenden Museen sowie die Berechtigung zur Nutzung der Museumsnacht-Busse.