Röpraredder: Hier fühlen sich 130 quirlige Geister wohl

Sie ist die zweitälteste DRK-Kindertagesstätte ganz Hamburgs, dementsprechend viele Veränderungen hat sie durchgemacht: die "Kita Regenbogen" am Röpraredder. Gestern hat die Einrichtung ihren 40. Geburtstag gefeiert. "Wenn ich mich hier so umsehe, will ich glatt wieder Kind sein. Das ist gelebte Integration", lobte Bergedorfs Bezirksamtsleiter Arne Dornquast während des Festes mit etwa 100 Gästen.

Als die Kita 1973 ihre Pforten öffnete, besuchten etwa 90 Kinder das Haus. Heute sind es etwa 130 Jungen und Mädchen zwischen sechs Monaten und 14 Jahren. Und aus dem reinen Kindergarten, der von 6 bis 18 Uhr geöffnet hat, ist mittlerweile eine komplexe Bildungseinrichtung geworden - samt Therapieraum und musikalischer Frühförderung Und seit 2007 gehört auch ein Eltern-Kind-Zentrum dazu. Dort können Eltern mit ihrem Nachwuchs spielen, sich bewegen und entspannen - alles unter professioneller Anleitung. Etwa 80 Familien profitieren derzeit davon.

Zudem arbeitet die Kita als Modellstandort der Karl-Kübel-Stiftung nach dem Prinzip "Early Excellence". Heißt: Die Erzieher begleiten und fördern die kindliche Entwicklung ganzheitlich in Zusammenarbeit mit der Familie. "Dabei gehen wir auch auf die individuellen Lebensumstände des Kindes ein", betont die Leiterin Marion Dornquast. Das habe es vor 40 Jahren nicht gegeben.

* Vom 16. Dezember bis einschließlich 14. Januar können in Hamburg keine Kita-Gutscheine ausgestellt werden. Der Grund sind Wartungsarbeiten am Kita-EDV-System in allen Hamburger Kita-Abteilungen sowie der Tagespflegebörse. Anträge zu schon ausgegebenen Kita-Gutscheinen können in dieser Zeit aber weiterhin im Sozialen Dienstleistungszentrum eingereicht werden.