Bergedorf (stri). Dieser Unfall lässt sich nur mit 2,4 Promille Atemalkohol erklären.

Am Samstag fuhr ein grüner Renault Megane gegen 3.25 Uhr recht auffällig über die linke Spur der Marschenautobahn in Richtung Osten. Zwischen Nettelnburg und Bergedorf wollte eine Polizeistreife den Wagen stoppen, doch der Fahrer, ein 18-jähriger Hamburger, war derart betrunken, dass er mehrfach versuchte, den Polizeiwagen zu überholen. Als die Beamten schließlich sehr langsam und dicht hinter ihm fuhren, legte der 18-Jährige auf der Autobahn den Rückwärtsgang ein und stieß gegen die Front des Streifenwagens.

Nun konnte der Mann zur Wache gefahren werden und verbrachte den Rest der Nacht in der Ausnüchterungszelle. So hatte er reichlich Zeit, darüber nachzudenken, wie er seiner Mutter den 300-Euro-Schaden an ihrem Auto beichtet. Zudem wird er wohl künftig auf seinen frisch erworbenen Führerschein verzichten müssen: Der Richter ordnete eine Blutprobe an.