Bergedorf-West (cr). Auf dem Weg zur Arbeit ist ein 27-jähriger Mann am S-Bahnhof Nettelnburg mit einer Pistole bedroht und beraubt worden.

Da das Opfer den Vorfall vom Freitagabend erst mehr als vier Stunden später anzeigte, konnte der Täter nicht mehr gefasst werden.

Der 27-Jährige gab an, gegen 21 Uhr auf einer Bank am Friedrich-Frank-Bogen gesessen zu haben, als ein Schwarzafrikaner vor ihn trat und ihm drohend eine Pistole im Hosenbund zeigte. Der Täter zog den 27-Jährigen dann von der Bank, schlug auf ihn ein und entwendete ihm schließlich sein Portemonnaie mit vier Euro sowie persönlichen Papieren darin. Auch das Handy nahm der Täter an sich, ehe er die Flucht antrat.

Das Opfer fuhr erst zur Arbeit

Das Opfer fuhr zunächst pflichtbewusst zur Arbeit, wo sein Arbeitgeber ihn jedoch darin unterstützte, schnell Anzeige wegen des Raubes zu erstatten. Nachts um 1.20 Uhr zeigte der Mann den brutalen Überfall schließlich außerhalb Bergedorfs an.

Nun ermittelt die Kriminalpolizei. Die Bänder der Videoanlagen rund um den S-Bahnhof wurden bereits gesichert.