Bergedorf (upb). Sie waren zwar wild gewachsen, aber als einziges Grün am Kupferhof eine angenehme Ablenkung vom Grau der Fassaden: die Bäume und Büsche an der Böschung zum Serrahn.

Jetzt gibt es sie nicht mehr, beim Kahlschlag wurden sogar Baumstümpfe und Wurzelwerk entfernt. "Die Pflanzen waren zu groß geworden, die Böschung drohte in den Serrahn zu rutschen", begründet Martina Parlow vom Bezirksamt den Kahlschlag. "Zudem wurde der Blick auf die Kornwassermühle verstellt." Doch kahl soll die Böschung nicht bleiben: Der Bezirk hat bereits Stockrosen nachgepflanzt und Felsenmispeln - das sind Büsche, die nicht höher als 40 Zentimeter werden sollen.