Bergedorf (upb). Es war ein Wahlkampf-Auftakt mit Licht- und Schattenseiten.

Michael Meister, Bundestags-Direktkandidat der "Wahlalternative für Deutschland" in Bergedorf und Harburg, begrüßte mehr als 60 Gäste zum ersten Diskussionsabend der Partei der Euro-Gegner im Restaurant Schweinske. Unter ihnen allerdings auch eine Gruppe Jugendlicher, die den Abend mit Zwischenrufen und Konfetti-Attacken störten.

"Sie warteten offenbar auf einen Anlass, uns als rechte Partei abzustempeln. Ein Vorurteil, das über uns im linken Spektrum herrscht", bedauert Meister. "Der Qualität der gut einstündigen Diskussion über die Thesen unseres Redners Erich Marquart, Schatzmeister unseres Hamburger Landesverbandes, tat das aber keinen Abbruch. Leider wurden die jungen Leute am Ende beleidigend, einige mussten des Raumes verwiesen werden."

Von diesen Erfahrungen lässt sich Thomas Meister in seinem Wahlkampf aber nicht beeindrucken. Als nächstes ist für Donnerstag, 18. Juli, im Harburger Restaurant Caspari (19.30 Uhr, Lämmertwiete 6) ein Diskussionsabend zum Thema "Lobbyismus - Eine Gefahr für die Demokratie?" geplant. Noch im Juli soll auch in Bergedorf die nächste Veranstaltung des Direktkandidaten der "Wahlalternative für Deutschland" folgen.