Bergedorf (ts). Gerhard Schmal kann sein Glück kaum fassen. “Ich bedanke mich sehr bei der Bergedorfer Zeitung für die Hilfe.“

Der 65-jährige, zu hundert Prozent blinde Mann hatte sich vor einigen Tagen hilfesuchend an unsere Zeitung gewandt. Der im Mehrgenerationenhaus (Holtenklinker Straße 108) wohnende Schwerbehinderte sollte hohe Gebühren an den Betreuungsdienst "Pro Vital" zahlen - für Leistungen, die er gar nicht in Anspruch nahm. Nach unserem Bericht (28. Oktober) lenkte "Pro Vital" nun offenbar ein. Der von Grundsicherung lebende Gerhard Schmal muss nichts bezahlen. Sogar aus dem Betreuungsvertrag durfte er aussteigen. Zu diesem Schritt wäre "Pro Vital" rechtlich nicht verpflichtet gewesen. Durch die Kulanz spart Schmal 40 Euro im Monat.