Lohbrügge (upb). Svenja Grosser ist frustriert. Vor einem Monat hat sich die 37-Jährige eine komplett neue Küche vom Möbelpark Sachsenwald liefern und einbauen lassen.

"Ich habe eines der 50-Prozent-Angebote des Unternehmens genutzt und rund 6000 Euro investiert", sagt die Lohbrüggerin.

Doch die Freude über die Anschaffung wurde schnell getrübt: Die Woche Urlaub, die sich die Export-Kauffrau für den Abriss der alten und den Einbau der neuen Küche genommen hatte, reichte nicht. "Es gab eine ganze Reihe von Problemen, sodass meine Wohnung auch danach noch als Lager für Schränke und andere Küchenteile herhalten mussten", erinnert sie sich.

Während die Crew des Möbelparks diesen Zustand gerade noch beendete, bevor Svenja Grosser Besuch bekam, folgte gleich ein weiterer Schock: Die Waschmaschine, zwischen Kühlschrank und Herd unter der Arbeitsplatte in der Küche montiert, machte sich beim ersten Einsatz selbstständig.

"Sie begann zu hüpfen, wanderte nach vorne", beschreibt die Lohbrüggerin, die erneut den Möbelpark einschaltete. "Die haben sie mit Silikon festgeklebt. Aber jetzt schlägt sie gegen Herd und Kühlschrank. Das Ergebnis: Ich kann jetzt schon seit fünf Wochen nicht mehr waschen."

Auf Nachfrage unserer Zeitung nahm sich nun Seniorchefin Lisa Marks persönlich der Problematik an: "Die Montage von Küchen läuft leider nur selten völlig reibungslos ab. Im Fall von Frau Grosser ist die Geduld der Kundin aber deutlich überstrapaziert worden", stellt Marks fest. "Wir als Familienunternehmen nehmen gerade solche Fälle sehr ernst. Ein Termin mit dem Werkskundendienst des Herstellers Siemens ist für den morgigen Mittwoch vereinbart. Dann wird sich zeigen, ob die Maschine einen Defekt hat oder die Montage nicht korrekt erfolgte." In jedem Fall werde alles auf Möbelpark-Kosten erledigt, bis die Waschmaschine einwandfrei laufe. "Und bei der Endabnahme ist ein Mitglied unserer Geschäftsleitung vor Ort dabei."