Neuallermöhe (cr) Erst wollten sie ihren Augen nicht trauen, dann riefen sie schnell die Bundespolizei zu Hilfe: Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG haben am Montagmittag, 13.45 Uhr, zwischen den S-Bahn-Stationen Allermöhe und Nettelnburg eine Schlange im Gleisbett entdeckt.

Das etwa 1,5 Meter lange und 50 Zentimeter dicke Reptil machte sich schnell dünne, kroch unter den Weichenantrieb. Die Männer stellten ihre Arbeiten an der Weiche vorsichtshalber ein und warteten auf die Beamten der zuständigen Bundespolizei.

Diese brachten Verstärkung durch Mitarbeiter des Tierheims Süderstraße mit. Zunächst entfernten die Bundespolizisten die Schottersteine im Bereich des Weichantriebs. Mit einer speziellen Drahtvorrichtung versuchten die Mitarbeiter des Tierheims dann, die Schlange aus ihrem Versteck zu holen. Vergebens: Das Reptil hatte sich bereits in unbekannte Richtung davongemacht, blieb verschwunden.

Die Schlange hatte sich jedoch gehäutet und ihr "Natterhemd" zurückgelassen. Um welche Art es sich handelt - ob giftig oder nicht - stand bis gestern Abend nicht fest.