Bergedorf (upb). Die Langeweile auf der ec-Karte soll ein Ende haben - jedenfalls bei der HypoVereinsbank.

Das Geldinstitut hat einen Fotowettbewerb zur Gestaltung des ersten "Bergedorfer Zahlungsmittels" ausgeschrieben.

Noch bis 30. Juni sind Motive gefragt, die typisch für den Bezirk sind. "Das können Gebäude, Straßen, Veranstaltungen oder auch ganz andere Fotos sein", sagt Filialleiterin Andrea Meyer, die Bergedorf damit in die Reihe der deutschen Großstädte aufrücken lässt. So präsentiert ihre Bank München mit der Frauenkirche, Berlin mit dem Brandenburger Tor, Passau mit einem Nachtpanorama und Hamburg mit den Motiven Hafen und Alster.

Dass Bergedorf jetzt in den Genuss einer eigenen ec-Karte kommt, liegt an einem besonderen Jubiläum. Am 1. Oktober feiert die HypoVereinsbank den 125. Geburtstag der Bergedorfer Bankengeschichte, in deren Tradition sie sich auf direkter Linie sieht: 1884 gründeten Bürger mit der "Spar- du Leihkasse zu Bergedorf" das erste Geldinstitut am Ort. Diese Kasse wurde 1900 zur "Bergedorfer Bank", die 1968 von der Westbank übernommen und mit ihr 1974 zur Vereins- und Westbank verschmolzen wurde. 2000 kooperierte die dann mit der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank, die 2005 schließlich als HypoVereinsbank Teil der italienischen UniCredit Group wurde.

Unterlagen zum Fotowettbewerb gibt es in der Filiale an der Alten Holstenstraße 69. Ausgewählt wird das Sieger-Bild vom Team der Bank. Zu haben ist die Bergedorfer ec-Karte ab 1. Oktober gegen eine Gebühr von sieben Euro.