Ende Juli will der Senat darüber entscheiden, dass das “aktive“ von einem “integrierten Stadtteilentwicklungsprogramm“ abgelöst wird.

Das Leitbild dazu lautet "Wachstum mit Weitblick". Demnach sollen für die nächsten vier Jahre 114,6 Millionen Euro für 40 Hamburger Fördergebiete zur Verfügung stehen. "Etwa 400 000 Einwohner sollen von dem Programm profitieren. Gebündelt wurden die Quartiersoffensive, die Stadtteilentwicklung und das Stadtumbau-Programm", erklärt der Leiter der Leitstelle in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), Claudius Lieven.

Dr. Ingrid Stöckl, die in Bergedorf für die Stadtteilentwicklung zuständig ist, frohlockt -"obwohl der Verwaltungsaufwand durch umfassendes Controlling und die Evaluation enorm ist". Ein großer Vorteil aber sei, dass nicht nur - wie bislang - investive Mittel bereitstehen, sondern ach Betriebskosten und Personal bezahlt werden könne, zumindest als Anschubfinanzierung für die ersten ein bis zwei Jahre.

Jetzt heißt es also, für die drei Bergedorfer Fördergebiete Lohbrügge-Nord und -Ost sowie Bergedorf-Süd Entwicklungskonzepte zu erarbeiten, die möglichst viele Themenfelder wie Bildung, Arbeit, Integration oder Beschäftigungsförderung vorsehen. "Die Konzepte gehen in die Bezirksversammlung, dann an die Steuerungsgruppe und schließlich in die Senatskommission", erklärt Stöckl das Prozedere.