Betr.: “Arsen und Spitzenhäubchen“, Bergedorf-Seite vom 8. 6. 2009

Zu der Theaterkritik Ihres Mitarbeiters Holmer Stahncke möchte ich folgenden Kommentar abgeben: Herr Stahncke schreibt in seinem Artikel "Schade: Die Regisseure ließen ihre Truppe ständig auf der Bühne herumlaufen" und "tigerten unentwegt von einem Bühnenrand zum anderen". Unter dieser Kritik kann sich einer, der das Stück nicht gesehen hat, überhaupt nichts drunter vorstellen. Man denkt ja, die Schauspieler liefen planlos auf der Bühne herum.

Viele von denen, die dieses Theaterstück gesehen haben und aus allen Teilen Hamburgs angereist sind, finden diese Kritik völlig unverständlich und absolut nicht gerechtfertigt und lobten gerade die Lebendigkeit der Schauspieler auf der Bühne.

Schade, dass Herr Stahncke nicht etwas Positives zum Hervorheben in seinem Artikel gefunden hat, und das bei einem Theaterstück, bei dem am Schluss die Zuschauer mit "Standing Ovations" minutenlang applaudierten. Wenn man aber nur Ruhe und keine Action in einem Theater sucht, sollte man lieber zu einer Gedichte-Vorlesung gehen.

Evi Rinas

Fasanenweg 2

21039 Börnsen