Stottern ist ein jahrtausendealtes Phänomen: Schriftstücke belegen, dass es schon vor 4000 Jahren Stotterer gab. Auch viele berühmte Menschen, beispielsweise der Komiker Rowan Atkinson alias Mr. Bean, der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill oder auch Schauspielerin Marilyn Monroe litten unter der Sprechstörung.

In Deutschland stottern laut der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe rund 800 000 Menschen. Der Stotternde weiß zwar genau was er sagen will, verliert jedoch die Kontrolle über den Sprechapparat. Der Redefluss wird ungewollt unterbrochen. Dies geschieht in Form von Blockaden ("-----Block"), Wiederholungen von Wortteilen ("k-k-k-kalt") oder auch Dehnungen ("wwwwwarm"). Häufig verkrampft sich das Gesicht des Sprechenden, zum Beispiel wegen seiner Anstrengung, doch noch ein Wort herauszubringen.