Jugendliche, die beim Weg ins Berufsleben scheitern, kommen die Allgemeinheit teuer zu stehen. Sie frühzeitig bei der Hand zu nehmen, ist ein ehrenwerter und höchst sinnvoller Ansatz, den Teufelskreis von schulischem Versagen, Scheitern bei der Lehrstellensuche und folgender "Hartz-IV-Karriere" zu durchbrechen. Tatsächlich zeigt sich, dass es den Verantwortlichen an Weitblick fehlt. Dass Bergedorfs Politik jetzt versuchen muss, ein vom Bundesfamilienministerium deutschlandweit initiiertes und von Hamburg nur kurzzeitig ko-finanziertes Programm in letzter Sekunde zu retten, wirft ein bezeichnendes Licht - auf Bundesregierung und Senat.