Bergedorf (upb). Der jüngste Chef in der Geschichte der 1919 gegründeten Wirtschaftlichen Vereinigung Bergedorf startet in seine zweite Amtszeit: Einstimmig haben die 119 Mitglieder im Zollenspieker Fährhaus Gero Tuttlewski (36) als Vorsitzenden der heutigen WSB (“Wirtschaft und Stadtmarketing für die Region Bergedorf“) bestätigt.

Die wichtigsten Arbeitsfelder seiner zweiten Amtszeit sieht der Anwalt aus der Kanzlei Klemm & Partner in der Förderung der Attraktivität Bergedorfs als Einkaufsstandort: "Wir wollen die Großbaustelle auf dem ehemaligen ZOB weiter kritisch-konstruktiv begleiten. Das heißt vor allem, die 20 000 jetzt täglich um Bergedorf herum geleiteten Autofahrer so schnell wie möglich wieder als Kunden in unsere City ziehen", sagt Gero Tuttlewski. Zudem gelte es, die Grundeigentümerzusammenschlüsse ("Business Improvement Districts") von Sachsentor und Alter Holstenstraße zu Motoren der Einkaufsstraßen zu machen. Beide sind in Trägerschaft der WSB.

In seiner Regie soll die Organisation der Sonntagsöffnungen bleiben, samt der dazugehörigen Events wie Rosenfest, Landmarkt und Frühlingsfest. Zudem will sich das Team um Tuttlewski weiter um gemeinsame Projekte mit der Lohbrügger Hochschule kümmern (Life-Science-Börse, Veranstaltungen zu erneuerbarer Energien, Kinder-Uni). Auch Lobbyarbeit bei den Hamburger Institutionen wie der Tourismus GmbH und der Wirtschaftsförderung stehen auf der Liste.

Neu im Vorstand der WSB ist Thomas Buhck (Buhck-Gruppe). Wie Tuttlewski wurde auch er einstimmig gewählt.