Boberg (stri). Das Bergedorfer Jugendamt will bei der Hamburger Fachbehörde Investitionsmittel einwerben, damit in Boberg ein Jugendtreff entstehen kann. “Und auch die Bauträger vor Ort sind wild entschlossen, etwas zu tun“, sagt Regionalamtsleiter Sven Dahlgaard.

Das Amt reagierte damit auf einen Antrag der CDU, die darauf hinweist, dass das Angebot von Kita, Grundschule und Spielplätzen nicht mehr den Bedürfnissen der inzwischen jugendlichen Anwohner entsprechen. Georg Schumacher: "Sie können über den Jugendhilfeträger In Via manchmal einen Raum im Bürgerhaus nutzen oder auch den Chillplatz hinterm Haus. Aber besser wäre ein fester Treffpunkt." Er könne sich eine Betreuung in einem nicht verkäuflichen Haus denken. "Besser wäre ein Bau auf dem Gelände des Chillplatzes, da wäre der Störfaktor niedriger", so Schumacher.

Was sich die Jugendlichen im Bezirk wünschen, soll auch auf der nächsten Sitzung des Jugendhilfe-Ausschusses zu Sprache kommen, die am Dienstag, 28. April, im Lichtwarkhaus tagt. Von 17.30 Uhr an stehen die Auswertung der Jugendkonferenz auf der Tagesordnung sowie Ergebnisse aus den Planungswerkstätten in den verschiedenen Stadtteilen. Zudem wird sich die neue Jugend- und Sozialplanerin Regine Schilde dem Gremium vorstellen.