Auf Beschwerden zu den RSK und anhaltender Kritik reagiert Christa Goetsch mit "Schulbriefen". Nummer acht solle mehr Sachlichkeit und Klarheit in die Debatte bringen, wünscht die Senatorin - und gießt weiteres Öl ins Feuer. Wer Antworten auf drängende Fragen erwartet, wird enttäuscht.

"Primarschulen sollen mit Stadtteilschulen und Gymnasien eng kooperieren, um möglichst vielen Schülern einen Bildungsweg ohne Umwege und Brüche zu ermöglichen" ist dort zu lesen. Und: "Auch in Zukunft sollen Schüler in der Regel nicht zwischen verschiedenen Schulstandorten pendeln." Wie diese Wünsche realisiert werden, ist dem Schulbrief jedoch ebenso wenig zu entnehmen wie die Umsetzung der Feststellung, "Gute Schule braucht gute Räume".