Bergedorf (he).Heute erreichen die Warnstreiks im öffentlichen Dienst Bergedorf.

Landesbedienstete und Mitarbeiter der Kommunen fordern deutschlandweit acht Prozent mehr Einkommen. Betroffen sind unter anderem Dienststellen des Bezirksamtes und des Landesbetrieb Verkehr (LBV).

Bislang ist unklar, wie viele Mitarbeiter sich an den Warnstreiks beteiligen. Klaus Wolters, Verwaltungsdezernent des Bezirksamtes, empfiehlt daher, zuvor telefonisch Kontakt zu der Publikumsdienststelle aufzunehmen. "So lassen sich möglicherweise Wartezeiten vermeiden oder verkürzen." Auf Gewerkschaftsseite geht man davon aus, dass es nicht für mehr als eine Notbesetzung reichen wird.

Auch beim LBV ist bislang unklar, wie viele Mitarbeiter sich an den Warnstreiks beteiligen werden. Schwerpunkt solle der Standort in Hamburg-Mitte (Ausschläger Weg) sein, teilt LBV-Sprecherin Kathrin Fechner mit: "Es können aber auch die Standorte in Nord, Harburg, Bergedorf und Alsterdorf betroffen sein."

Als Alternative für besonders eilige Kunden bietet der LBV einen mobilen Service. Er steht noch bis Sonnabend, 7. Februar, im Einkaufszentrum Hamburger Straße. Täglich zwischen 10 und 20 Uhr können Kunden dort unter anderem Fahrzeuge ab-, an- und ummelden.