Bergedorf (vik). Nordmanntanne, Blau- oder Rotfichte: Am Mittwoch, 10. Dezember, beginnt auf dem Frascatiplatz, täglich von 9 bis 18 Uhr, der Weihnachtsbaumverkauf.

Bäume kosten in diesem Jahr zwischen 15 und 50 Euro, im Schnitt etwa 33 Euro - das sind drei bis vier Euro mehr als 2007. Diesen Aufpreis erklärt Bernd Oelkers vom Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger damit, dass die Nachfrage nach zwei Meter hohen Bäumen groß sei, das Angebot aber knapp: "Der Trend geht daher zum kleinen Baum."

"Klein", das heißt etwa 1,50 Meter. Gekauft wird der zu 90 Prozent ohne Wurzel. "Nur wer seinen Baum nach dem Fest wieder einpflanzen will, nimmt einen im Topf", so der 46-Jährige. Blautannen sind besonders gut geeignet. Aber auch die Haltbarkeit geschlagener Bäume kann verlängert werden: "Es gibt Weihnachtsbaumständer, die mit Wasser befüllt werden können, vorher sollte das Gewächs angeschnitten werden." Dass Haarspray oder Glycerin im Wasser das gefürchtete "Nadeln" verhindert, hält Weihnachtsbaum-Experte Oelkers jedoch für Aberglauben. Wichtig sei in jedem Fall ein frisch geschlagener Baum.

Solche gibt es unter anderem ab 14. Dezember in der Bergedorfer Försterei, Hamburger Landstraße 17a. "Unsere Bäume wurden ökologisch und umweltgerecht angebaut", sagt Försterin Christine Franke. Sie sind auch nicht gewachst, was vorteilhaft für Allergiker ist. Zehn Euro kostet der laufende Meter Fichte oder Tanne hier.

Auch vor St. Petri und Pauli und vor der Haspa, Alte Holstenstraße, werden vom 12. Dezember an Tannen verkauft.