Berlin/Sylt. Rassistische Ausfälle junger Leute bei einer Party auf Sylt rücken die beliebte Ferieninsel in schlechtes Licht. Die Reaktionen nicht nur in Schleswig-Holstein sind eindeutig.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) bewertet die auf Video festgehaltenen Szenen einer Party auf Sylt mit rassistischen Parolen als schlimme Verfehlungen. „Was dort zu sehen ist, zeichnet ein Bild von einer schlimmen Wohlstandsverwahrlosung. Gegen solche Taten gehen wir konsequent und mit aller Härte vor, Rechtsextremismus bekämpfen wir mit aller Entschiedenheit“, teilte er am Freitag mit.

In Schleswig-Holstein hätten solche widerlichen Gesänge, Parolen und rechtsextremistisches Gedankengut nichts zu suchen. „Deswegen begrüße ich es sehr, dass der Betreiber des Clubs, die Sylter Gemeinden, Tourismusbetriebe und -verbände sich bereits klar positioniert haben und die Ermittlungen nach Kräften unterstützen. Das sind genau die richtigen Signale, aber jetzt ist es natürlich wichtig, dass strafrechtlich relevante Delikte ermittelt werden und dann mit der ganzen Härte des Rechtsstaats dagegen vorgegangen wird“, so Günther.