Hamburg. Zum Auftakt des Derby-Turniers in Hamburg siegt der Ire Shane Breen. Auch eine einheimische Reiterin kann sich in der ersten Qualifikation zum Spring-Klassiker am Sonntag weit vorn platzieren.

Der Ire Shane Breen hat das erste bedeutende Springen beim deutschen Derby in Hamburg gewonnen. In der ersten Qualifikation zum 93. Derby am Sonntag setzte sich der 49-Jährige am Mittwoch zum Auftakt des Turnierklassikers auf Ipswich durch. Auf seinem 16 Jahre alten Wallach zeigte Breen den schnellsten fehlerfreien Ritt und war fast sechs Sekunden schneller als Karl-Heinz Markus aus Werlte auf Fiona. Dritte wurde die einheimische Elisa Marlene von Hacht (22) auf dem 15 Jahre alten Wallach Lancoon. Insgesamt blieben 21 von 48 Paaren ohne Strafpunkte in der mit 28.500 Euro dotierten Prüfung.

In dem Springen mussten wie üblich viele der berühmten Hindernisse des Derby-Parcours wie der Wall noch nicht überwunden werden. Die zweite Qualifikation zum mit 120.000 Euro dotierten Derby steht am Freitag (13.30 Uhr) auf dem Programm. Neben dem traditionsreichen Springen um das „Blaue Band“ am Sonntag ist der mit 250.000 Euro dotierte Große Preis von Hamburg der zweite Höhepunkt der Veranstaltung. Das Derby findet in diesem Jahr zum letzten Mal unter Turnierchef Volker Wulff statt. Der Rechteinhaber, der Norddeutsche Reiter-Verein (NRV), hat den Vertrag nach 25 Jahren mit Wulff und dessen Marketingfirma nicht mehr verlängert. Erstmals könnte in diesem Jahr an den fünf Tagen die Marke von 100 000 Zuschauer durchbrochen werden.