Lübeck (dpa/lno). Mehr als 2300 jugendliche Musiker treffen sich am Pfingstwochenende zum Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Lübeck. Zu den öffentlichen Konzerten werden etwa 10.000 Zuhörer erwartet.

Junge Musiker und Musikerinnen aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland treffen sich vom 16. bis zum 22.Mai zum Finale des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert in Lübeck. Die etwa 2300 Teilnehmer treten in verschiedenen Solo- und Ensemblekategorien an. Darunter sind neben klassischen Blas- und Zupfinstrumenten auch die Langhalslaute Baglama, die in der Musik vom Balkan bis Afghanistan verwendet wird.

Alle Vorspiele sind nach Angaben des Deutschen Musikrates öffentlich. Die Sieger werden sich in drei Preisträgerkonzerten am 20., 21. und 22. Mai präsentieren. Lübeck ist bereits nach 2010 und 2018 zum dritten Mal Austragungsort des Bundeswettbewerbs. Die Stadt sei mit ihren zahlreichen Musikinstitutionen eine ideale Gastgeberin, sagte eine Sprecherin des Deutschen Musikrates zur Begründung. Die Veranstalter erwarten nach eigenen Angaben an den sieben Veranstaltungstagen etwa 10.000 Besucher.

Die Teilnehmer haben sich über Regional- und Landeswettbewerbe für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Insgesamt haben sich nach Angaben der Veranstalter mehr als 2700 Teilnehmer für die Endrunde qualifiziert. In dieser Zahl sind auch erwachsene Klavierbegleiter und junge Musiker enthalten, die in mehreren Kategorien teilnehmen. Insgesamt ist der Wettbewerb in diesem Jahr in 24 Kategorien ausgeschrieben.

Der Wettbewerb findet nach Angaben des Deutschen Musikrates sei 1964 statt und soll Kinder und Jugendliche motivieren, sich näher mit Musik zu beschäftigen.