Wilhelmshaven. Nach mehr als acht Wochen Kampfauftrag im Roten Meer ist die Fregatte „Hessen“ am Sonntag in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurückgekehrt. Das 143 Meter lange Schiff hatte nach Angaben des Verteidigungsministeriums 27 Handelsschiffe sicher durch das Einsatzgebiet zwischen Afrika und der Arabischen Halbinsel eskortiert. Dabei wehrte die Besatzung erfolgreich vier Angriffe mit Drohnen und Flugkörpern durch die jemenitische Huthi-Miliz ab.

Nach mehr als acht Wochen Kampfauftrag im Roten Meer ist die Fregatte „Hessen“ am Sonntag in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurückgekehrt. Das 143 Meter lange Schiff hatte nach Angaben des Verteidigungsministeriums 27 Handelsschiffe sicher durch das Einsatzgebiet zwischen Afrika und der Arabischen Halbinsel eskortiert. Dabei wehrte die Besatzung erfolgreich vier Angriffe mit Drohnen und Flugkörpern durch die jemenitische Huthi-Miliz ab.

Das Schiff mit rund 240 Soldaten und Soldatinnen an Bord wurde beim Einlaufen von zwei Hubschraubern begleitet. Bis zu 1000 jubelnde Angehörige begrüßten die Fregatte bei leichtem Regen am Hafen, das Marinemusikkorps spielte.

Zuvor hatte Marine-Inspekteur Christian Kaack der Besatzung für ihren Einsatz gedankt. Er bescheinigte den Männern und Frauen, sie hätten „alle Herausforderungen gemeistert“. Die Erfahrungen aus der Beteiligung an der EU-Mission „Aspides“ gegen Angriffe der mit Iran verbündeten Huthi-Miliz auf Handelsschiffe seien übertragbar und „erweiterte Landes- und Bündnisverteidigung“, sagte Kaack. „Hier geht es auch um den Schutz unserer lebenswichtigen Versorgungswege. Das kann uns natürlich auch in anderen Gegenden passieren, auch in der Ostsee.“ Er sprach sich auch für die Bestellung von zwei weiteren Fregatten für die Seestreitkräfte aus: „Ich halte es für absolut erforderlich, dass Deutschland diese Option zieht und diese beiden Fregatten bestellt.“