Hamburg (dpa/lno). Schüsse in Hamburg-Jenfeld: Es gibt zwei Verletzte, einen Mann und eine Frau. Polizeibeamte mit Maschinenpistolen riegeln den Tatort ab.

Bei einer Auseinandersetzung in Hamburg-Jenfeld sind am Sonntagnachmittag zwei Menschen verletzt worden. Die Feuerwehr brachte die Verletzten ins Krankenhaus. Ein Mann Mitte 30 sei in Begleitung eines Notarztes transportiert worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die andere verletzte Person sei eine Frau. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber im Einsatz. Der Tatort wurde abgesperrt und von Polizisten mit Maschinenpistolen gesichert.

Augenzeugen berichteten einem dpa-Fotografen, etwa 15 Menschen hätten sich im Hinterhof eines Kiosks geprügelt. Dabei seien drei Schüsse abgegeben worden. Dann seien die Beteiligten zwischen den dortigen Hochhäusern weggelaufen. Dabei sei ein weiterer Schuss gefallen.

Ein Polizeisprecher bestätigte, dass es einen Streit zwischen mehreren Personen gegeben habe. Dann seien Schüsse gehört worden. Ob sie aus einer scharfen Waffe oder einer Schreckschusspistole abgegeben wurden, sei unklar. Der Mann habe vermutlich eine Messerverletzung erlitten. Die Frau sei am Fuß zu Schaden gekommen, es sei aber nicht klar, wodurch. Die Polizei fahndete im Umfeld des Tatorts. Ob es dabei einen Erfolg gab, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen.