Hamburg (dpa/lno). Ein Reisender ist am Hamburger Flughafen knapp einer monatelangen Haftstrafe aus dem Weg gegangen. Vor einem Flug in die Türkei ging der 37-Jährige am Mittwoch in die routinemäßige Passkontrolle, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte. Dabei sei aufgefallen, dass die Staatsanwaltschaft Hamburg den Mann wenige Tage zuvor zur Festnahme ausgeschrieben hatte.

Ein Reisender ist am Hamburger Flughafen knapp einer monatelangen Haftstrafe aus dem Weg gegangen. Vor einem Flug in die Türkei ging der 37-Jährige am Mittwoch in die routinemäßige Passkontrolle, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte. Dabei sei aufgefallen, dass die Staatsanwaltschaft Hamburg den Mann wenige Tage zuvor zur Festnahme ausgeschrieben hatte.

Da er eine Geldstrafe wegen Urkundenfälschung bis dahin nicht bezahlt hatte, nahm die Bundespolizei den Mann in Gewahrsam. Den Betrag in Höhe von etwa 3000 Euro konnte er zunächst nicht aufbringen - als Ersatzfreiheitsstrafe drohten ihm 200 Tage im Gefängnis, wie es weiter hieß. Nachdem sein Bruder das Geld zum Flughafen gebracht hatte, wurde der Mann wieder entlassen. Seinen Flug habe er verpasst.