Brunsbüttel (dpa/lno). Seit Januar 2023 liegt das Terminalschiff „Hoegh Gannet“ im Hafen von Brunsbüttel. Das Schiff sollte jedoch an einen anderen Platz verlegt werden. Die dafür nötigen Bauarbeiten haben nun begonnen.

In Brunsbüttel haben die Bauarbeiten am neuen Anleger für das schwimmende Flüssigerdgas-Terminal begonnen. „Wir freuen uns, dass es nun vorangeht“, sagte der Geschäftsführer der Elbehafen Energy Port und Logistics GmbH, Frank Schnabel, am Donnerstag. Der Baubeginn der sogenannten „Jetty“, wie der Anleger auch genannt wird, sei für den Verbleib der schwimmenden LNG-Terminals erforderlich und damit auch von Bedeutung für die nationale Versorgungssicherheit mit Erdgas.

Der derzeitige Liegeplatz des Terminalschiffs „Hoegh Gannet“ am bestehenden Gefahrgutliegeplatz des Elbehafens war nur als Übergangslösung geplant, betonte Schnabel. Damit konnte die Inbetriebnahme des schwimmenden LNG-Terminals seinerzeit umgehend ermöglicht werden. Die „Hoegh Gannet“ liegt seit Januar 2023 im Hafen von Brunsbüttel und soll später an den im Bau befindlichen Anleger verlegt werden.

Mit dem Baubeginn werde Brunsbüttel immer mehr zum zentralen Energie-Hotspot für die Industrie des Nordens, erklärte Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU). „Ich als Hafenminister freue mich natürlich auch, dass endlich mal wieder Infrastruktur im Hafenbereich ausgebaut wird.“ Zudem habe das Amt für Planfeststellung Verkehr mit seiner schnellen Entscheidung dafür gesorgt, dass das Projekt LNG im Elbehafen weiter Tempo aufnehme, so Madsen.