Klein Bennebek (dpa/lno). Vor wenigen Tagen wird die Feuerwehr zu einem Haus im Kreis Schleswig-Flensburg gerufen. Das Gebäude steht in Vollbrand. Nun gibt es erste Erkenntnisse dazu, warum es zum Feuer kam.

Das Feuer in einem Haus in Klein Bennebek (Kreis Schleswig-Flensburg) mit einem Toten und drei Verletzten ist wohl vorsätzlich gelegt worden. „Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist von einer Brandstiftung als Brandursache auszugehen“, teilte die Polizei am Dienstag mit. Verdächtigt werden dabei der 27 Jahre alte Sohn der Hausbewohner sowie dessen gleich alte Lebensgefährtin. Der Sohn starb bei dem Feuer, seine Freundin wurde lebensgefährlich verletzt.

Womit der Mann das Feuer gelegt hat, sei noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Ob es vor dem Brand einen Streit oder eine Auseinandersetzung zwischen den Familienmitgliedern gegeben hatte, konnte er zunächst nicht sagen. Das Feuer war um Mitternacht in der Nacht zu Freitag gemeldet worden.

In dem Einfamilienhaus in Klein Bennebek lebten der Vater und die 62 Jahre alte Mutter sowie ein 21 Jahre alter Bruder des Toten. Das wegen Brandstiftung verdächtige Paar lebte den Angaben zufolge in anderen Orten im Kreis Schleswig-Flensburg.