Kiel (dpa/lno). Viele Soldaten auch aus Schleswig-Holstein sind in Auslandseinsätzen tätig - vom Baltikum bis zum Roten Meer. Für Angehörige ist das eine Belastung. Zuspruch kommt von Landtagspräsidentin Herbst.

Die Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtags, Kristina Herbst, hat die Leistung der Familienbetreuung der Bundeswehr gewürdigt. Die CDU-Politikerin lobte die einfühlsame Unterstützung und das herausragende Engagement des Familienbetreuungszentrums und der Betreuungsstellen. „Die Familienbetreuung der Bundeswehr hier in Schleswig-Holstein ist eine unentbehrliche Stütze“, teilte sie am Samstag zu einem Empfang von Angehörigen von Soldaten aus Schleswig-Holstein im Auslandseinsatz im Landeshaus mit. Eingeladen waren neben etwa 90 Angehörigen auch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Familienbetreuungszentrums Kiel und der Familienbetreuungsstellen Husum und Eckernförde.

Die Soldaten leisteten ihren Dienst derzeit im Mittelmeerraum, in Bosnien und Herzegowina, im Kosovo, in Jordanien und im Irak oder sie sicherten die Ostflanke der NATO im Baltikum. Die Unterstützung und der Rückhalt aus der Gesellschaft seien wichtige Faktoren, damit die Soldatinnen und Soldaten sich ihren Aufgaben mit ganzer Kraft widmen können.

„Der Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten ist leider­ notwendiger denn je“, so Herbst. Die Wachsamkeit und die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und ihrer Verbündeten seien gefordert. „Das heißt für Sie als Angehörige und Freunde von Soldatinnen und Soldaten, dass Sie gegenwärtig und zukünftig noch häufiger auf Ihre Lieben verzichten müssen“, was ganz bestimmt nicht immer einfach sei, so die Parlamentspräsidentin.