Lübeck (dpa/lno). Bastian Reinhardt soll als Interimscoach die Mannschaft des VfB Lübeck auf das kommende Spiel vorbereiten. Er fordert mehr Intensität und setzt auf Gespräche.

VfB Lübecks Interimstrainer Bastian Reinhardt will mit vielen persönlichen Gesprächen die Spieler des abstiegsbedrohten Fußball-Drittligisten aufbauen. Der ehemalige Bundesliga-Innenverteidiger sagte der Deutschen Presse-Agentur, er wolle die Gespräche nutzen, „um die Unsicherheit, die Verunsicherung, die einfach da ist, das fehlende Selbstvertrauen, einfach auszuräumen“. Reinhardt war am Montag zum Interimscoach ernannt worden, nachdem Trainer Florian Schnorrenberg von seinen Aufgaben nach nur neun Partien als VfB-Coach entbunden worden war. Reinhardt hatte in dieser Saison bereits nach dem Aus von Trainer Lukas Pfeiffer als Interimscoach agiert.

Der Aufsteiger steht nach 29 Spielen mit 23 Punkten auf dem 19. Tabellenrang. Den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt der Hallesche FC mit 31 Punkten. Zuletzt hatte Lübeck gegen den Tabellenletzten SC Freiburg II mit 0:3 verloren. „Wir müssen absolut am Limit arbeiten, um in der dritten Liga eine Chance zu haben, um Punkte zu holen“, sagte Reinhardt. „Um an dieses Limit zu kommen, müssen wir als Mannschaft noch enger zusammenrücken und uns gegenseitig unterstützen. Ich bin überzeugt, dass mehr in dieser Mannschaft steckt als wir zuletzt gesehen haben.“

Reinhardt soll die Mannschaft auf das Spiel gegen den Tabellenzweiten Jahn Regensburg am Samstag (14.00 Uhr/MagentaSport) vorbereiten. Reinhardt will den Aufsteiger wieder torgefährlicher machen: „Wir müssen wieder zu unserer Kompaktheit zurückfinden. Aber natürlich wollen wir auch offensiv gefährlicher werden, als wir es in den letzten Wochen waren.“ Die bislang letzten Tore hatte Lübeck am 10. Februar bei der 2:7 Niederlage bei Dynamo Dresden erzielt. „Gerade im Bereich Intensität, wie wir die Spiele gestalten wollen, da müssen wir auf jeden Fall eine Schippe drauflegen. Da ist jeder gefragt, noch mehr an seine Grenze zu gehen“, sagte Reinhardt.