Kiel (dpa/lno). „Menschenrechte für alle“ lautet das Motto der Internationalen Wochen gegen Rassismus, die noch bis Ende März andauern. Ministerin Sütterlin-Waack fordert mehr Einsatz gegen Menschenfeindlichkeit.

Zur Eröffnung der Internationalen Wochen gegen Rassismus hat die schleswig-holsteinische Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack zu mehr Engagement aufgerufen. „Rassistische Vorurteile und Denkmuster sind nach wie vor in unserer Gesellschaft verbreitet“, sagte die CDU-Politikerin am Montag in Kiel. „Auf dem Weg zu einer diskriminierungsfreien und toleranten Gesellschaft liegt deshalb noch viel vor uns.“

Überdies beeindrucke die Ministerin der Einsatz der vielen tausend Menschen für Vielfalt und Demokratie nach eigenen Angaben sehr. Sie betonte: „Wir müssen uns stark machen und uns deutlich gegen Rassismus, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit positionieren.“

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden laut Innenministerium vom 11. bis 24. März unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ statt. Daran würden sich erneut zahlreiche Akteure und Akteurinnen aus der Zivilgesellschaft, den Kommunen und weiteren Bereichen beteiligen. Insgesamt sollen in Schleswig-Holstein mehr als 80 Veranstaltungen stattfinden. Der Fokus liege neben den universellen Menschenrechten auf dem Thema Kolonialismus, hieß es.