Aarhus (dpa/lno). Mit einem 45:26-Sieg in Dänemark sichert sich die SG Flensburg-Handewitt den Gruppensieg und überspringt die Playoffs. In der Runde der besten acht Clubs könnte ein Bundesliga-Rivale warten.

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben den direkten Einzug in das Viertelfinale der European League geschafft. Der Bundesligist siegte am Dienstag beim dänischen Vertreter Bjerringbro-Silkeborg 45:26 (19:17) und sicherte sich mit 10:2 Punkten den Sieg in der Gruppe 3. Somit überspringen die Norddeutschen die Playoffs und treffen in der Runde der besten acht Clubs am 23. und 30. April auf den Sieger der Begegnung zwischen der TSV Hannover-Burgdorf und IK Sävehof aus Schweden.

Bjerringbro-Silkeborg hätte die Flensburger nur mit einem sehr hohen Sieg noch vom ersten Platz verdrängen können. Die SG geriet aber zu keiner Zeit der Partie in Gefahr. Vor allem Torhüter Kevin Möller stellte seine Landsleute vor große Probleme. Am Ende hatte der 34-Jährige überragende 24 Paraden auf seinem Konto.

Auch das schönste Tor des Spiels erzielte die SG. Linksaußen Emil Jakobsen verwertete ein Kempa-Anspiel von Simon Pytlick zum 26:21 (38.). In der 42. Minute erhöhte die SG auf 32:22. Damit war die Entscheidung in einer einseitigen Begegnung gefallen. Nachdem er Kevin Möller bei einem Siebenmeter am Kopf getroffen hatte, sah Bjerringbros Mads Lenbroch noch die Rote Karte (48.). Beste Werfer der Flensburger waren Jakobsen und Lasse Möller mit je neun Treffern. Für die Gastgeber war Ludvig Hallbäck ebenfalls neunmal erfolgreich.