Hamburg (dpa/lno). Am Jungfernstieg rücken die Bagger an. Um mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität zu schaffen, wird der Boulevard an der Binnenalster umgebaut.

Der Umbau des Jungfernstiegs in der Hamburger Innenstadt geht am Montag in seine finale Phase. An der Einmündung Neuer Jungfernstieg und den angrenzenden südlichen Fahrbahnbereichen beginnen die Bauarbeiten, um am Ende mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität zu haben. So soll der Jungfernstieg deutlich grüner werden. Nach Senatsangaben werden auf der Wasserseite 13 klimaresistente ungarische Silberlinden gepflanzt. Außerdem soll es mehr Sitzgelegenheiten geben. Auf der Gebäudeseite wiederum werden den Angaben zufolge unter anderem Sitzbänke und große Blumenkübel platziert.

Bereits seit Oktober 2020 dürfen nur noch Busse, Taxen, Radfahrer sowie der Lieferverkehr auf dem Jungfernstieg fahren. Zuvor passierten den Angaben zufolge täglich 13.000 Fahrzeuge den Boulevard an der Binnenalster. Bei dem Umbau soll die derzeitige Fahrbahnbreite des Jungfernstiegs um etwa fünf Meter reduziert werden, sodass allen Verkehrsteilnehmern dann noch zwei Fahrstreifen mit jeweils 3,5 Metern Breite zur Verfügung stehen. Die Gesamtkosten für den Umbau bezifferte Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) zuletzt auf rund 13,4 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen im November 2024 beendet und das Projekt dann im Frühjahr 2025 mit letzten Pflanzungen abgeschlossen sein.