Hamburg (dpa/lno). Trotz Schulschließungen bleibt die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler an katholischen Schulen nahezu gleich hoch. Erzbistum spricht von einem „positiven Zeichen für die Gesamtentwicklung“.

Die katholischen Gymnasien in Hamburg verzeichnen einen Anstieg der Schülerzahlen für das kommende Schuljahr 2024/25. Spitzenreiter bei den weiterführenden Schulen sind die Sankt-Ansgar-Schule und die Sophie-Barat-Schule bei den neuen Fünftklässlern, teilte das Erzbistum Hamburg am Dienstag mit. Ein Plus verzeichnet das Erzbistum als größter Privatschulträger der Stadt auch bei den beginnenden Erstklässlern in Eimsbüttel, Wilhelmsburg und Blankenese. Insgesamt werden im kommenden Schuljahr voraussichtlich 6208 Schülerinnen und Schüler eine katholische Schule besuchen.

Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die Gesamtzahl zwar leicht um 35 Kinder und Jugendliche - allerdings wegen bereits auslaufender Schulstandorte. „Es ist uns gelungen, trotz des laufenden Abbaus des Niels-Stensen-Gymnasiums sowie des Stadtteilschulzweiges der Katholischen Schule Harburg den damit einhergehenden Verlust von mehr als 100 Schülerinnen und Schülern durch Anmeldezuwächse annähernd auszugleichen. Das ist ein überaus positives Zeichen für die Gesamtentwicklung“, sagte Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg. „Wir sind bei der umfassenden Erneuerung unseres katholischen Schulsystems auf einem guten Weg.“

3731 Jungen und Mädchen besuchen im kommenden Schuljahr eine von 13 Vor- und Grundschul-Standorten im Hamburger Stadtgebiet (2023/24: 3750). Zu den größten Grundschulen zählen die Katholische Schule Bergedorf (466 Vor- und Grundschüler), die Katholische Schule Farmsen (421) sowie die Katharina-von-Siena-Schule in Langenhorn (382). Mit 1654 Schülern (2023/24: 1614) und somit einem Plus von 40 Schülern werden die katholischen Gymnasien in das neue Schuljahr starten. 823 Schüler (2023/24: 879) besuchen in Hamburg zukünftig eine katholische Stadtteilschule.