Novi Sad (dpa/lno). Die SG Flensburg-Handewitt schlägt Vojvodina Novi Sad mit 36:26 und bleibt Spitzenreiter in der Handball-European-League. Bester Werfer der Gastgeber ist ein alter Bekannter.

Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben ihre Tabellenführung in der Hauptrundengruppe drei der European Legue ausgebaut. Der Bundesligist gewann am Dienstag sein Auswärtsspiel bei Vojvodina Novi Sad in Serbien mit 36:26 (14:13) und hat jetzt 6:2 Punkte. Bester Werfer der Flensburger war August Pedersen mit acht Treffern. Für die Serben war Petar Djordjic, der in der Bundesliga das Trikot der SG, der HSG Wetzlar und des HSV Hamburg getragen hat, zehnmal erfolgreich.

Nach einem guten Start verloren die Norddeutschen zunächst die Kontrolle über die Partie. Nach einem 7:3 (11.) hieß es wenig später nur noch 9:8 (20.). „Wir spielen zu langsam in allem, was wir machen“, benannte SG-Trainer Nicolej Krickau in der folgenden Auszeit das größte Manko im Flensburger Spiel. Vojvodina vergab in der Folgezeit mehrfach die Möglichkeit zum Ausgleich.

Djordjic gelang dann mit dem ersten Abschluss der zweiten Halbzeit das 14:14 (31.). Nach und nach setzte sich dann aber die spielerische Überlegenheit des Bundesligisten durch. Mit seinem Treffer zum 22:17 (41.) baute der Isländer Teitur Einarsson den Vorsprung erstmals auf fünf Tore aus. Das große Plus des Krickau-Teams waren jetzt die Ballgewinne in der Abwehr, die zu Tempogegenstößen genutzt wurden. Novi Sad hatte der Flensburger Wucht nichts mehr entgegenzusetzen.