Hamburg (dpa/lno). Die vergangene Zweitliga-Saison endete für den Hamburger SV sportlich einmal mehr enttäuschend. Wirtschaftlich gab es in dem Geschäftsjahr laut „Hamburger Abendblatt“ dennoch Grund zur Freude.

Trotz des erneut verpassten Aufstiegs hat die Fußball-AG des Zweitligisten Hamburger SV nach Informationen des „Hamburger Abendblatt“ das Geschäftsjahr 2022/23 mit einem Gewinn abgeschlossen. Demnach sollen der für die Finanzen verantwortliche Vorstand Eric Huwer und der für den Sport zuständige Jonas Boldt dem Aufsichtsrat am Montagabend eine positive Bilanz vorlegen.

Laut „Abendblatt“ soll der Gewinn noch höher ausgefallen sein als im Geschäftsjahr zuvor. Zahlen wurden nicht genannt und sollen erst Ende November veröffentlicht werden. 2021/22 hatte die AG erstmals nach elf Jahren mit Verlusten ein Plus von 1,05 Millionen Euro erzielt.

Zum Gewinn im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr trugen laut „Abendblatt“ die eingesparten Aufstiegsprämien, der Schnitt von etwa 53.500 Zuschauerinnen und Zuschauer in den Heimspielen und das nicht eingeplante Relegations-Rückspiel im Volksparkstadion gegen den VfB Stuttgart bei. Auch wurden die Erlöse aus dem Merchandising nach Angaben des „Abendblatt“ noch einmal gesteigert.