Hamburg. Hamburgs Musikwirtschaft trägt einer Studie zufolge rund eine Milliarde Euro zur Wirtschaftsleistung der Hansestadt bei. Hinzu kommt mit mehr als 900 Millionen Euro ein ähnlich hoher Betrag im Sektor Tourismus. „Rund 13 Prozent aller touristischen Übernachtungen resultieren aus Musikreisen, was ihre wichtige Rolle für die Reisebranche unterstreicht“, hieß es am Montag bei der Präsentation der Studie. Erstellt wurde sie vom Beratungsunternehmen Oxford Economics im Auftrag des Branchennetzwerks Hamburg Music Business. Basis sind Daten aus dem Vor-Corona-Jahr 2019.

Hamburgs Musikwirtschaft trägt einer Studie zufolge rund eine Milliarde Euro zur Wirtschaftsleistung der Hansestadt bei. Hinzu kommt mit mehr als 900 Millionen Euro ein ähnlich hoher Betrag im Sektor Tourismus. „Rund 13 Prozent aller touristischen Übernachtungen resultieren aus Musikreisen, was ihre wichtige Rolle für die Reisebranche unterstreicht“, hieß es am Montag bei der Präsentation der Studie. Erstellt wurde sie vom Beratungsunternehmen Oxford Economics im Auftrag des Branchennetzwerks Hamburg Music Business. Basis sind Daten aus dem Vor-Corona-Jahr 2019.

Demnach kommt die Musikwirtschaft in Hamburg auf einen direkten Beitrag zur Wirtschaftsleistung von 614 Millionen Euro sowie weitere mehr oder weniger indirekte Beiträge im Volumen von 413 Millionen Euro. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt Hamburgs, also die Summe aller dort produzierten Güter und Dienstleistungen lag im Jahr 2019 bei knapp 125 Milliarden Euro.

Der Studie zufolge leistete die Hamburger Musikwirtschaft rund ein Fünftel zur bundesweiten Wertschöpfung der gesamten Branche. Direkt stehe die Branche in der Hansestadt für 11 668 Arbeitsplätze, einschließlich indirekter Effekte hingen insgesamt 16.000 Jobs von der Musikwirtschaft ab.

„Längst ist die Musikwirtschaft nicht nur kulturell von größter Bedeutung für die Kulturstadt Hamburg, sondern auch eine zentrale Säule für den wirtschaftlichen Erfolg der Stadt“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) einer Mitteilung zufolge. Erfreulich sei, dass die Branche dank staatlicher Hilfen wie Kurzarbeitergeld und umfangreicher Landeshilfen gut aus der Corona-Krise herausgekommen sei. „Die Studie gibt uns wichtige Hinweise, wie wir die Branche und die Musikkultur und damit letztlich auch die Wirtschaftskraft der Stadt weiter stärken können.“