Kiel (dpa/lno). Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen hat sich besorgt über die Zunahme von Verkehrsunfällen mit sogenannten E-Scootern gezeigt. Insbesondere 16- bis 30-Jährige nutzten die Roller nach feuchtfröhlichen Feiern oft für den Heimweg, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag. „Dabei ist neben dem Einfluss von Alkohol eine falsche Straßenbenutzung die zweite Hauptunfallursache.“ Die Zahl der Unfälle sei seit 2020 um das Fünffache gestiegen.

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen hat sich besorgt über die Zunahme von Verkehrsunfällen mit sogenannten E-Scootern gezeigt. Insbesondere 16- bis 30-Jährige nutzten die Roller nach feuchtfröhlichen Feiern oft für den Heimweg, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag. „Dabei ist neben dem Einfluss von Alkohol eine falsche Straßenbenutzung die zweite Hauptunfallursache.“ Die Zahl der Unfälle sei seit 2020 um das Fünffache gestiegen.

„Angesichts dieses alarmierenden Befunds, der auch auf die steigende Anzahl von Scootern zurückzuführen ist, starten wir gemeinsam mit der Landespolizei eine Präventionskampagne, die hoffentlich zur Umkehr des Trends führen wird“, sagte Madsen. Beim Öffnen und während der Nutzung von Apps auf Smartphone oder Tablet soll diese in den kommenden zwei Monaten automatisch auf dem Display der Zielgruppe erscheinen.

Nach Ministeriumsangaben stieg die Zahl der Verkehrsunfälle von 92 im Jahr 2020 auf 442 im Jahr 2022. In mehr als zwei Dritteln aller Fälle habe die Polizei die Fahrerinnen und Fahrer selbst als Unfallverursacher festgestellt.

E-Scooter sind als Kraftfahrzeuge eingestuft. Bei deren Nutzung gelten die gleichen Promillegrenzen wie beim Autofahren und auf dem Rad (0,0 Promille für Fahrer unter 21 und Führerscheinneulinge in der Probezeit, ab 0,5 Promille ist das Fahren unter Alkoholeinfluss eine Ordnungswidrigkeit / ab 1,1 Promille eine Straftat).