Hamburg (dpa/lno). Hamburg hat eine Jahrhunderte lange Stiftungstradition und gilt mit 1500 Stiftungen als „Stiftungshauptstadt Deutschlands“. Was sie alles bieten, können Interessierte in dieser Woche entdecken.

Ob Jugend, Politik, Sport, Umwelt oder Kultur: Bei den Hamburger Stiftungstagen vom 26. September bis zum 3. Oktober präsentieren sich in diesem Jahr mehr als 120 Stiftungen. „Von jeher haben Bürgerinnen und Bürger ihr Engagement und ihr Vermögen auch in den Dienst des Gemeinwohls gestellt“, sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) als Schirmherr der Veranstaltung. Die mehr als 1500 Stiftungen seien wichtige Akteure in der Stadtgesellschaft, die sich in vielen Bereichen engagierten und Impulse geben.

Mit dabei sind unter anderem die Stiftung Hamburg Leuchtfeuer, die sich um chronisch kranke und sterbende Menschen kümmert, die Charlotte Uhse–Stiftung, die Tänzerinnen und Tänzer des Hamburg Balletts von John Neumeier unterstützt oder die Rüm Hart–Stiftung, die Projekte zur Umweltbildung und zum Schutz der biologischen Vielfalt in Hamburg und Umgebung anbietet. „Die Stiftungstage zeigen, wie wir in Hamburg den gegenwärtigen und kommenden Herausforderungen und Chancen tatkräftig begegnen – hier und jetzt“, sagte Dagmar Entholt-Laudien, Vorsitzende der Bürgerstiftung Hamburg.

Mehr als 40 Hamburger Stiftungen sind beim Tag der Deutschen Einheit dabei, der in diesem Jahr am 2. und 3. Oktober in Hamburg gefeiert wird. Dabei stehen Pflanzaktionen und Upcycling-Werkstätten, Konzerte und Straßenperformances auf dem Programm. Beim „Young Future Lab“ auf dem Gänsemarkt steht die junge Generation mit ihrem Blick auf die Zukunft im Mittelpunkt. Dabei entwerfen Stiftungen mit jungen Hamburgern Perspektiven für die Zukunft und diskutieren mit den Bürger gesellschaftliche Themen.